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Das Professional ERP MDE Toolkit ist fester Bestandteil aller mobilen Lösungen mit Professional ERP. Es ermöglicht die Synchronisation von Daten zwischen mobilen Endgeräten und Professional ERP, sowohl per LAN/WLAN-Anbindung innerhalb des eigenen Firmennetzwerks als auch über WAN-Verbindungen.
Info |
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Dieses Installationsdokument beschreibt nur die Grundinstallation für die Bereitstellung einer mobilen Lösung innerhalb des eigenen Firmennetzwerks. Sofern mobile Endgeräte auch über WAN-Verbindungen Zugriff erhalten sollen, sind nach Abschluss der in diesem Dokument beschriebenen Installations- und Konfigurationsmaßnahmen zusätzlich die Anweisungen des separaten Merkblattes „Installation MDE WebService für WAN-Anbindungen“ zu befolgen. |
In Verbindung mit dem Professional ERP MDE Toolkit kommt der Microsoft Webserver IIS (ab Version 6.0) zum Einsatz. Die benötigten Installationsprogramme für das Professional ERP MDE Toolkit werden auf dem Installationsmedium zusammen mit Professional ERP im Verzeichnis „SUPPORT“ ausgeliefert.
Note |
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Um den Installationsvorgang möglichst einfach zu gestalten, sollte im Vorfeld die Checkliste „Vorbereitende Maßnahmen Installation Professional ERP MDE Toolkit“ bearbeitet und die damit ausgearbeiteten Informationen griffbereit gehalten werden. |
Systemanforderungen allgemein
Minimale Hardwarevoraussetzungen MDE-Serversysteme:
Professional ERP MDE JobProzessor / MDE ControlService |
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Prozessor mit mind. 1,5 GHz Taktfrequenz Mind. 2 GB Arbeitsspeicher Minimal 40 GB freier Festplattenspeicher |
Professional ERP MDE WebService |
Prozessor mit mind. 1,5 GHz Taktfrequenz Mind. 2 GB Arbeitsspeicher Minimal 40 GB freier Festplattenspeicher |
Minimale Hardwarevoraussetzungen MDE-Endgeräte
Mobile Rechner für MDE-PC-Client | MDE-Geräte für MDE-Client |
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Prozessor mit mind. 1,5 GHz Taktfrequenz | Es wird nur eine ausgewählte Reihe von Endgeräten mit ARM-Prozessoren unterstützt. Es existiert eine Empfehlungsliste kompatibler Geräte. Wenden Sie sich für Details an den Projektverantwortlichem bei der Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH |
Unterstützte Betriebssysteme MDE-Serversysteme / MDE-Endgeräte für MDE-PC-Client
Windows Vista mit SP2 (32/64 Bit) | Windows Server 2008 SP2 (32/64 Bit; nicht in Server Core Rolle) |
Windows 7 SP1 (32/64 Bit) | Windows Server 2008 R2 SP1 (64 Bit; nicht in der Server Core Role auf Itanium-Systemen) |
Windows 8 (32/64 Bit) | Windows Server 2012 (64 Bit) |
Windows 8.1(32/64 Bit) | Windows Server 2012 R2 (64 Bit) |
Note |
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Da es sich bei den Komponenten des Professional ERP MDE Toolkits um Dienste handelt, wird der Einsatz eines aktuellen Serverbetriebssystems empfohlen. Die Dienstkomponenten des Professional ERP MDE Toolkits sind auf den speziellen Windowsversionen Windows Small Business Server 2008/2011 bzw. Windows Server 2012 Essentials/Windows Server 2012 R2 Essentials hinsichtlich ihrer Funktionstüchtigkeit nicht überprüft, weshalb der Einsatz auf diesen Betriebssystemversionen nicht empfohlen wird. Bei Verwendung der Serverbetriebssysteme 2008 (und neuer) und vorhandenen Clientrechnern mit Windows Vista und Windows 7 ist sicherzustellen, dass alle Rechner mit diesen Betriebssystemen den Microsoft SMB2-Fix erhalten, da es sonst im Betrieb zur Beschädigung von Daten kommen kann. Dieser Fix ist nicht über Windows Update verfügbar. Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Systemadministrator. |
Unterstützte Betriebssysteme MDE-Endgeräte für MDE-Client
Windows Mobile 6.0 bis 6.5 für ARM-Prozessoren |
Systemanforderungen Software
Professional ERP MDE WebService |
Microsoft .NET Framework 2.01 Microsoft Internet Information Services (IIS), Version 7 oder höher (inkl. ASP.NET)2 Microsoft Visual FoxPro OLE DB Provider3 |
Note |
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1 Auf den von uns unterstützten Serverbetriebssystemen steht das Microsoft .NET Framework 2.0 grundsätzlich als Teil des .NET Framework 3.0 bzw. 3.5 zur Verfügung. Auf den Microsoft Serverbetriebssystemen Windows Server 2012 und Windows Server 2012R2 muss das Framework 3.5 explizit als zusätzliches Feature installiert / aktiviert werden. In den Microsoft Internet Information Services kann die Anwendung dann sowohl im Kontext der dann angebotenen Framework-Optionen 2.0 oder 4.0 verwendet werden, sofern der Dienst geeignet konfiguriert wurde. 2 Auf den von uns unterstützen Serverbetriebssystemen stehen die Microsoft Internet Information Services ab Version 7 zur Verfügung. In den Versionen 7.0 und 7.5 sind ggf. zusätzliche Installations- und Konfigurationsmaßnahmen für die Verwendung des Microsoft .NET Frameworks in ASP.NET nötig. 3 Der Microsoft Visual FoxPro OLE DB Provider wird für Installationen benötigt, bei denen die Datenhaltung für Professional ERP in Visual FoxPro Datenbanken erfolgt oder bei Verwendung eines Microsoft SQL Servers zusätzlich das Modul „Fremdsprachige Benutzeroberfläche“ zum Einsatz kommt. |
Professional ERP MDE JobProzessor / Professional ERP MDE Control Service |
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Professional ERP Clientinstallation mit Zugriff auf die Professional ERP Serverinstallation - beinhaltet die benötigten Microsoft .NET Framework Installationen 2.0, 3.X und 4.X automatisch |
Professional ERP MDE PC-Client |
Microsoft .NET Framework 4.X1 Microsoft .NET Framework 3.5 (beinhaltet 2.0, 3.0) Microsoft Visual FoxPro OLE DB Provider |
Professional ERP MDE Client |
Microsoft .NET Compact Framework 3.5 Microsoft .NET Compact Framework 3.5 – deutsche Texte Notepad für PPC SQL CE 3.5 SP2 SQL CE 3.5 Repl. SP2 SQL CE 3.5 Tools SP2 |
Note |
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1 Sofern auf Rechnersystemen mit dem Professional ERP MDE PC-Client eine Oberfläche zum Einsatz kommen soll, die sich an der Betriebsart „Dynamic“ von Professional ERP orientiert, wird das Microsoft .NET Framework 4.0 oder höher benötigt. |
Installation Professional ERP MDE WebService
Note |
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Die Installation des Professional ERP MDE WebService setzt zunächst die Installation und Konfiguration der Microsoft Internet Information Services (IIS) voraus. Nachfolgend wird die GUI-basierte Installation und Konfiguration des Microsoft IIS 8.5 Webservers auf einem Rechnersystem mit Windows Server 2012R2, sowie die anschließende Einbindung der eigentlichen Professional ERP WebService Komponente beschrieben. Ältere, unterstützte Betriebssystemversionen der Microsoft Server Produktfamilie folgen einem ähnlichen Installationsablauf, allerdings gibt es Abweichungen im Maskenaufbau der zugehörigen Verwaltungsanwendungen und gelegentlich sind zusätzliche Installationsmaßnahmen nötig. |
Installation Microsoft IIS 8.5 Webserver
Beginnen Sie mit der Installation im Server-Manager durch Auswahl der Option „Rollen und Features hinzufügen“.Info |
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Die weiteren Beschreibungen gehen davon aus, dass Sie die Installation lokal auf dem Rechner durchführen, der die IIS-Installation bereitstellen wird. |
Bestätigen Sie derartige Dialoge durch Betätigung der Schaltfläche „Features hinzufügen“.
Wählen Sie zusätzlich die Rolle „Anwendungsserver“ aus und bestätigen Sie die getroffene Auswahl durch Betätigung der Schaltfläche „Weiter >“.Prüfen Sie zusätzlich, ob in der Rubrik „Verwaltungsprogramme“ die Option „IIS-Verwaltungskonsole“ korrekt aktiviert wurde und beenden Sie auch diesen Schritt im Assistenten durch Betätigung der Schaltfläche „Weiter >“.
Wählen Sie hier nun die Option „Unterstützung von Webservern (IIS)“ aus und bestätigen Sie im sich öffnenden Zusatzfenster erneut mit „Features hinzufügen“ und wechseln Sie danach durch Betätigung der Schaltfläche „Weiter >“ zum nächsten Schritt
Installation Microsoft Visual FoxPro OLE DB Provider (optional)
Die benötigte Installationsdatei „VFP9OLEDBsetup.msi“ für den Microsoft Visual FoxPro OLE DB Provider befindet sich im Unterverzeichnis „MDAC“ des „SUPPORT“-Verzeichnisses auf dem Professional ERP Installationsmedium.
Note |
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Die Installation des Microsoft Visual FoxPro OLE DB Provider wird für folgende Installationsszenarien benötigt:
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„Next >“.
Installationsschritte für die Komponenten des Professional ERP MDE WebService
Die Komponenten des Professional ERP MDE WebService verfügen über keine separate Installationsroutine. Alle benötigten Dateien befinden sich in der Archivdatei „SWSMDE.zip“ im Verzeichnis „SUPPORT“ ihres Professional ERP Installationsmediums. Kopieren Sie die Archivdatei in ein geeignetes Temporärverzeichnis (z.B. auf den Desktop) und entpacken Sie dort den Inhalt. Nach dem Entpacken sollte es im Temporärverzeichnis einen neuen Ordner namens „SWSMDE“ geben, der seinerseits den Unterordner „SWSWeb“ enthält. Kopieren Sie das Verzeichnis „SWSWeb“ in das Wurzelverzeichnis ihrer IIS-Installation, standardmäßig lautet der Pfad hierfür „C:\inetpub\wwwroot\“.
Damit ist die Installation abgeschlossen. Als nächstes folgt die Konfiguration der für den Professional ERP MDE WebService verwendeten Komponenten
Konfiguration des Professional ERP MDE WebService
Für den Betrieb des Professional ERP MDE WebService sind nach der Installation weitere Konfigurationsmaßnahmen am IIS und auch am eigentlichen WebService nötig. Diese Konfigurationsmaßnahmen werden nachfolgend beschrieben.
Konfiguration Microsoft Internet Information Services (IIS)
Für die Konfiguration des IIS rufen Sie über den Server-Manager über das Menü „Tools“ das im Rahmen der IIS-Installation ebenfalls installierte IIS-Verwaltungstool „Internetinformationsdienste (IIS)-Manager“ auf.
Beim ersten Start dieses Tools öffnet sich zunächst folgende Rückfrage:
Note |
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Bei den in diesem Dialog erwähnten Microsoft Webplattformen handelt es sich um Webkomponenten für Internetauftritte. Da diese für den Betrieb des Professional ERP MDE WebService nicht benötigt werden und der damit assoziierte IIS normalerweise nicht für solche Zwecke vorgesehen sein sollte, kann dieser Dialog mit „Nein“ beantwortet werden. Durch Setzen des Hakens im Klickfeld „Diese Meldung nicht mehr anzeigen“ wird verhindert, dass die Rückfrage bei erneutem Aufruf der Verwaltungsanwendung wieder erscheint. |
Im Anschluss öffnet sich dann das eigentliche Verwaltungstool.
Navigieren Sie in der Baumstruktur am linken Maskenrand auf den Eintrag „Anwendungspools“ und klicken Sie anschließend im rechten Maskenbereich mit der rechten Maustaste in den freien Bereich unterhalb der bereits aufgelisteten Anwendungspools.
Im sich öffnenden Kontextmenü wählen Sie dann die Option „Anwendungspool hinzufügen“. Alternativ können Sie für diesen Aufruf auch den gleichnamigen Eintrag am rechten Maskenrand in der Rubrik „Aktionen“ wählen. In der Folge öffnet sich der Neuanlagedialog für Anwendungspools.
In diesem Dialog geben Sie einen Namen – z.B. „Professional MDE“ – an und können die im Webserver zu verwendende .NET CLR Version angeben.
Info |
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Standardmäßig ist hier unter Windows Server 2012/2012R2 zunächst immer die .NET CLR-Version v. 4.0.30319 voreingestellt. An dieser Einstellung muss nur in Ausnahmefällen etwas geändert werden. |
Für die Option „Verwalteter Pipelinemodus“ wählen Sie ebenfalls den Standardwert „Integriert“. Das Klickfeld für den sofortigen Start des Anwendungspools kann gesetzt werden, da jedoch im Rahmen der weiteren Konfiguration ggf. ein Neustart des Pools nötig werden kann, kann darauf auch verzichtet werden. Schließen Sie die Neuanlage mit „OK“ ab. Danach taucht der neue Anwendungspool in der Liste der verfügbaren Anwendungspools auf.
Für die erweiterte Konfiguration des neuen Anwendungspools klicken sie mit der rechten Maustaste auf den neuen Eintrag und wählen Sie die Option „Erweiterte Einstellungen“.
Es öffnet sich die erweiterte Konfigurationsmaske in der eine Reihe von Änderungen vorgenommen werden müssen:
- Der Wert „32-Bit-Anwendungen aktivieren“ muss von „false“ auf „true“ gesetzt werden.
- Die zu verwendende „Identität“ ist von „ApplicationPoolIdentity“ auf den Domänenbenutzeraccount umzustellen, der für den Professional ERP MDE WebService die anderen Dienstkomponenten vorgesehen ist.
Note |
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Diese Änderung der Identität ist insbesondere dann notwendig, wenn die Datenhaltung von Professional ERP in Visual FoxPro Datenbanken erfolgt und der Professional ERP MDE WebService auf einem anderen Rechner ausgeführt wird als demjenigen, der das Datenlaufwerk der Professional ERP Serverinstallation bereitstellt. |
Als nächstes muss das in der Baumstruktur unterhalb der Hierarchie „Sites â Default Web Site“ bereits sichtbare Verzeichnis „SWSWeb“ von einem normalen Verzeichnis in eine IIS-Anwendung konvertiert werden.
Es öffnet sich der Dialog für die Neuanlage des Professional ERP MDE WebService als Anwendung innerhalb des IIS.
In diesem Dialog muss lediglich der Anwendungspool über die Schaltfläche „Auswählen“ in den zuvor angelegten Anwendungspool geändert werden und auch die Option „Vorabladen aktivieren“ sollte ausgewählt werden.
Im Anschluss die Neuanlage mit „OK“ bestätigen.
Zum Abschluss der IIS-Konfiguration muss noch die zu verwendenden Authentifizierungsmethoden des Professional ERP MDE WebService festgelegt werden.
Folgende Authentifizierungsoptionen sind einzustellen:
- Anonyme Authentifizierung: aktiviert
- NET Identitätswechsel: deaktiviert
- Windows-Authentifizierung: aktiviert
Note |
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Die einzelnen Authentifizierungsmethoden können jeweils über das Kontextmenü der rechten Maustaste beim jeweiligen Eintrag aktiviert/deaktiviert werden. Erweiterte Einstellungen sind nicht notwendig. |
Konfiguration Professional ERP MDE WebService
Note |
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Die Konfiguration des Professional ERP MDE WebService erfolgt über textbasierte Konfigurationsdateien. Die primäre Konfiguration erfolgt über die Datei „swsweb.ini“, welche sich im Unterverzeichnis „bin“ des Verzeichnisses „SWSWeb“ befinden muss. Wurde der Anwendungspool für den Professional ERP MDE WebService im IIS-Webserver für die Verwendung des .NET Framework 4.0 (Default unter Windows Server 2012 / 2012R2) konfiguriert, wird zusätzlich die Datei „web.config“ im Verzeichnis „SWSWeb“ benötigt. |
Anpassung der Datei «swsweb.ini»
Unmittelbar nach der Erstinstallation des Professional ERP MDE WebService gibt es im Unterverzeichnis „bin“ nur die Vorlagendatei „swsweb.IN_“. Erstellen Sie eine Kopie dieser Datei und ändern Sie den vollständigen Dateinamen auf „swsweb.ini“ ab.
Öffnen Sie diese Datei in einem geeigneten Texteditor, und passen Sie die Inhalte entsprechend ihrer Netzwerkumgebung an.
In der Datei „swsweb.ini“ sind für die Grundkonfiguration folgende Konfigurationsvariablen vorzugegeben:
Passwort, das MDE-Endgeräte für den Aufbau einer Datenverbindung zum Professional ERP MDE WebService verwenden. MDE-Endgeräte müssen für die Verwendung des hier angegebenen Passworts separat konfiguriert werden (siehe „V – Konfiguration Professional ERP MDE Clients / MDE PC-Clients“).
Note |
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Der Inhalt der Datei „swsweb.ini“ kann in der Standardkonfiguration des IIS nicht über einen Webzugriff ausgelesen werden. Auf Ebene des Betriebssystems kann der Zugriff auf diese Datei auf Administratoren und den für den Anwendungspool spezifizierten Domänenbenutzer beschränkt werden. In der Vorlagendatei ist hier zunächst das Passwort „SWS“ vorgegeben. Aus Sicherheitsgründen sollte dieses jedoch trotzdem geändert werden. |
Die Konfigurationsvariable „JOBCHECK“ aktiviert eine zusätzliche Prüfung, bei der der Professional ERP MDE WebService nur dann neue Jobs für den Professional ERP MDE JobProzessor anlegt, wenn im Rahmen der Prüfung kein Job gefunden wird, der die aktuelle Job-ID bereits verwendet.
Note |
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Diese Konfigurationsvariable sollte in Neuinstallationen des Professional ERP MDE WebService immer mit „YES“ belegt werden. |
(installationsabhängig)
SQL Connection String für den Zugriff auf den für die Datenhaltung verwendeten Microsoft SQL Server. Wird nur benötigt wenn die Datenhaltung mit einem SQL Server erfolgt.
Warning |
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Achtung! Die Verbindung zum SQL-Server des MDE WebServices verwendet technologiebedingt eine Verbindungsart, die von den Verbindungsarten anderer Professional ERP-Anwendungen nicht nur funktional, sondern auch syntaktisch abweicht, obwohl teilweise dieselben Schlüsselworte, jedoch mit abweichender Bedeutung, verwendet werden. Das bedeutet, dass die Variable CON nicht mit dem Inhalt der Konfigurationsvariable SQLCON des Professional ERP-Systems belegt werden kann. Die Konfigurationsvariable CON ist – wie alle hier beschriebenen Variablen – im Programmteil Konfigurationsvariablen von Professional ERP dokumentiert. |
(optional)
UNC-Pfad zum Verzeichnis „SYS“ der Professional ERP Serverinstallation. Wird immer dann benötigt, wenn das Modul „Fremdsprachige Benutzeroberfläche“ verwendet wird.
UPLOADPATH
(optional)
UNC-Pfad zu einem Datenverzeichnis, in das Dateien von MDE-Endgeräten gespeichert werden können. Ist diese Konfigurationsvariable nicht belegt, wird standardmäßig das Verzeichnis
„UPLOAD“ als Unterverzeichnis des in „DB“ spezifizierten Datenlaufwerks verwendet. Der Inhalt dieser Konfigurationsvariablen bzw. der Default-Pfad wird nur verwendet, wenn die Konfigurationsvariable „FILEUPLOAD“ nicht auf „NO“ gesetzt wird.
(optional)
Die Konfigurationsvariable „FILEUPLOAD“ steuert, wie bzw. wo die zum Upload von MDE-Endgeräten ausgewählten Dateien gespeichert werden. Durch Setzen der Konfigurationsvariablen auf „NO“ erfolgt die Speicherung nicht mehr mit Dateien in dem Verzeichnis, welches durch die Variablen „DB“ bzw. „UPLOADPATH“ spezifiziert wird. Stattdessen erfolgt die Speicherung als Binärdatenstrom in einem Datenbankfeld der Datenbank. Ohne Angabe dieser Variablen wird standardmäßig der Wert „YES“ verwendet.
Note |
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Die Verwendung der Option „NO“ ist nur in Verbindung mit einer Datenhaltung auf einem Microsoft SQL Server zu empfehlen. |
Anpassung der Datei «web.config»
Sofern der MDE-Anwendungspool für den Professional ERP MDE WebService im IIS-Webserver für die Verwendung des Microsoft .NET Framework 4.0 (Default unter Microsoft Windows Server 2012 / 2012R2) konfiguriert wurde, wird im Verzeichnis „SWSWeb“ die Datei „web.config“ mit zumindest folgendem Inhalt benötigt:
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<configuration>
<system.web>
<httpRuntime requestValidationMode="2.0"/>
</system.web>
</configuration>
Im Verzeichnis „SWSWeb“ sollte die Datei „web.confi_“ enthalten sein, welche als Vorlage verwendet werden kann. Sofern noch keine Datei „web.config“ existiert, können Sie die vorhandene „web.confi_“ auch einfach in „web.config“ umbenennen.
Note |
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Wurde der MDE-Anwendungspool für die Verwendung des Microsoft .NET Framework 2.0 konfiguriert (Default in IIS-Versionen kleiner 8.0), darf der Eintrag „<httpRuntime requestValidationMode="2.0"/>“ in der „web.config“ nicht enthalten sein. |
Neustart des Professional ERP MDE WebService
Nach den Anpassungen an den Dateien „swsweb.ini“ und „web.config“ muss der MDE-Anwendungspool im „Internetinformationsdienste (IIS)-Manager“ neu gestartet werden, damit die Änderungen greifen. Damit die Änderungen definitiv greifen, ist es ratsam, den MDE-Anwendungspool zunächst komplett zu beenden und dann wieder zu starten.
Test des Professional ERP MDE WebService
Öffnen Sie auf dem Rechner, der den Professional ERP MDE WebService bereitstellt, den Internet Explorer (oder einen anderen Browser ihrer Wahl) und rufen Sie folgende URL auf:
http://localhost/SWSWeb/SWSWebService.asmx
Nach kurzer Ladezeit, sollte der Browser folgenden Inhalt zeigen:
Info |
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Der erste Ladevorgang für diese Seite kann etwas länger dauern, da der IIS durch den Neustart des Anwendungspools die Anwendung erst neu bereitstellen muss und dies erst beim ersten Aufruf des Professional ERP MDE WebService erfolgt. |
Wählen Sie als nächstes den Link auf die Funktion „GetCursor“ aus. Die Anzeige im Browser wechselt nun zu folgender Eingabemaske:
Um zu testen, ob der Professional ERP MDE WebService Zugriff auf die Daten ihrer Professional ERP Serverinstallation hat, geben Sie nun in die Eingabefelder „cUser“, „cPW“, „cFields“ und „cFrom“ die Eingabewerte analog zu nachfolgender Abbildung ein und betätigen Sie die Schaltfläche „Aufrufen“:
Note |
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Die Werte für „cUser“ und „cPW“ sind hierbei entsprechend der Vorgabewerte in der Datei „swsweb.ini“ anzupassen. |
Im Anschluss öffnet sich eine neue Registerkarte im Browser, welche die Metainformationen und den Inhalt der Tabelle
„FIRVARS“ (enthält die Daten aus der Professional ERP Anwendung „Firmenparameter“) als XML-Schema anzeigt. Die Anzeige wird sich über mehrere Seiten des Scroll-Bereichs im Browser erstrecken und sollte ungefähr wie in der nachfolgenden Abbildung beginnen:
Ist dieser Test erfolgreich verlaufen, ist der Professional ERP MDE WebService einsatzbereit.
Installation Professional ERP MDE Clients / MDE PC-Clients
Die für die Installation der MDE Clients benötigten Installationsdateien befinden nach dem Entpacken und Kopieren des Archivs „SWSMDE.ZIP“ im Unterverzeichnis „i“ des Professional ERP WebService. Der Standardpfad lautet:
C:\inetpub\wwwroot\SWSWeb\i
In diesem Verzeichnis befindet sich die Datei „i.html“, welche von MDE Endgeräten mit vorhandener Netzwerkanbindung (LAN/WLAN) mittels eines Browsers aufgerufen werden kann. Die zu verwendende URL ist wie folgt aufgebaut:
http://[DNS-Name_oder_IP_des_MDE_Webservers]/SWSWeb/i/i.html
Bei Aufruf dieser URL öffnet sich im Browser eine einfach gestaltete Seite mit Downloadlinks für die wesentlichen Komponenten für die Installation von MDE Clients, MDE PC-Clients und auch für den Überwachungsdienst, der später für die Einrichtung des Professional ERP JobProzessor benötigt wird.
Note |
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Das Verzeichnis „i“ und sein Inhalt dient nur der vereinfachten Installation der benötigten Software auf den vorgesehenen MDE Clientgeräten und sollte nach erfolgreicher Installation aller MDE Clients aus dem Verzeichnis „SWSWeb“ des IIS entfernt und an einem anderen Speicherort abgelegt werden. |
Installation Professional MDE Client auf MDE Endgeräten mit Windows Mobile Betriebssystem
Laden Sie die zum Download angebotenen Dateien bis einschließlich der Anwendung „SWS ProfERP MDE“ von oben nach unten der Reihe nach herunter und installieren Sie die jeweilige Anwendung bevor Sie mit der jeweils nächsten weiter machen. Folgen Sie hierbei den Anweisungen der einzelnen Installationsassistenten und verwenden Sie deren Standardvorgaben.
Note |
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Die Datei „swsmde.txt“ (Link: „INI Datei Vorlage“), welche als Dateivorlage zur Konfiguration des jeweiligen MDE Clients benötigt wird, existiert zunächst noch nicht und kann daher noch nicht heruntergeladen werden. Mehr dazu im Abschnitt „V – Konfiguration Professional ERP MDE Clients / MDE PC-Clients“. |
Installation Professional MDE PC-Client auf MDE PC-Endgeräten mit Windows Betriebssystemen
Für MDE-PC-Clients muss vor der Installation sichergestellt werden, dass das Microsoft .NET Framework 3.5 SP1 bereits installiert ist. Laden Sie auch hier die zum Download angebotenen Dateien der Reihe nach herunter und installieren Sie diese bevor Sie mit der nächsten weiter machen. Die Installation des Microsoft Visual FoxPro OLEDB Providers erfolgt auf MDE PC-Clients mit denselben Einstellungen wie zuvor für den IIS Webserver in Abschnitt „2. Installation Microsoft Visual FoxPro OLE DB Provider (optional)“ beschrieben.
Note |
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Die Datei „swsmde.txt“ (Link: „INI Datei Vorlage“), welche als Dateivorlage zur Konfiguration des jeweiligen MDE Clients benötigt wird, existiert zunächst noch nicht und kann daher noch nicht heruntergeladen werden. Mehr dazu im Abschnitt „V – Konfiguration Professional ERP MDE Clients / MDE PC-Clients“. |
Konfiguration Professional ERP MDE Clients / MDE PC-Clients
Die einzelnen MDE Endgeräte müssen nach der Installation noch individuell konfiguriert werden. Hierfür wird die auf dem MDE Endgerät lokal gespeicherte Konfigurationsdatei „swsmde.ini“ verwendet. Die Konfiguration kann vereinfacht werden, indem auf dem Webserver des Professional ERP WebService zunächst eine Vorlagendatei „swsmde.txt“ mit einer Vorabkonfiguration erstellt, diese dann über den Link „INI Datei Vorlage“ auf das jeweilige MDE Endgerät heruntergeladen und dort dann individuell angepasst wird.
Erstellen der Datei «swsmde.txt» als Vorlage für individuelle «swsmde.ini»
Im Verzeichnis „i“ befindet sich zunächst die Datei „SWSMDE.TX_“. Kopieren und benennen Sie diese in „SWSMDE.TXT“ um. Öffnen Sie im Anschluss die erstellte Datei mit einem Texteditor Ihrer Wahl und nehmen Sie die benötigte Grundkonfiguration vor:
Folgende Konfigurationsvariablen sind in der Vorabkonfiguration zwingend zu belegen:
DBLOCATION
Hier ist der Pfad anzugeben, den mobile Endgeräte für die lokale Speicherung von MDE Daten verwenden sollen. Die Pfadangabe variiert in Abhängigkeit davon, ob mit der Datei MDE Clients oder MDE PC-Clients konfiguriert werden sollen. Die Datei enthält entsprechende Beispielwerte.
PW
Passwort mit dem die lokal gespeicherten MDE Tabellen geschützt werden. Gilt nur für MDE Clients. Im Beispiel ist der Wert „swsmde“ vorgegeben.
WEBSERVICE
URL des Professional ERP SWSWebService. Die URL besitzt grundsätzlichen folgenden Aufbau:
http://[DNS-Name_oder_IP-Adresse[:<Portnummer>]]/SWSWeb/SWSWebService.asmx
Der DNS-Name des Webservers bzw. dessen IP-Adresse sind geeignet zu ersetzen. Die Angabe einer Portnummer ist nur dann nötig, wenn der IIS Webserver des Professional ERP WebService für eine vom Standard (80) abweichende Portnummer konfiguriert wurde.
WEBUSER
Benutzerkennung mit der der MDE Client / MDE PC-Client auf den Professional MDE WebService zugreift. Muss den Vorgabewerten aus der Konfigurationsdatei „swsweb.ini“ des Professional ERP MDE WebService entsprechen. Voreingestellt ist der Wert „PROFESS“
WEBPW
Passwort für den Zugriff auf den Professional ERP WebService. Muss analog zu „WEBUSER“ gemäß den Vorgaben aus der Konfigurationsdatei „swsweb.ini“ des Professional ERP WebService belegt werden. Voreinstellung: „SWS“.
MDEID
Dreistellige, eindeutige Geräte-ID mit dem sich Endgeräte beim Professional ERP WebService identifizieren. Muss je Gerät separat konfiguriert werden.
Note |
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Der Vorgabewert 100 kann für die Erstellung der Vorabkonfiguration zunächst beibehalten werden. |
Es gibt noch eine Reihe von weiteren Konfigurationsvariablen, deren Belegung nur in speziellen Fällen nötig wird. Diese sind nur zum Teil in der Dateivorlage „SWSMDE.TX_“ beschrieben.
Sofern sowohl MDE Clients als auch MDE PC-Clients konfiguriert werden sollen, empfiehlt es sich, die Datei „swsmde.txt“ zunächst für die MDE Clients bereitzustellen und erst nach geeigneter Überarbeitung dann nochmal für MDE PC-Clients.
Aus Performancegründen sollten nach der Grundkonfiguration sämtliche Kommentarzeilen (inklusive der Belegungsbeispiele) aus der Datei „swsmde.txt“ entfernt werden. Eine fertige Vorlagendatei könnte dann so aussehen:
Individuelle Konfiguration der MDE Clients / MDE PC-Clients anhand der Vorlagendatei «SWSMDE.TXT»
Nachdem die Datei „SWSMDE.TXT“ auf dem Webserver im Verzeichnis „i“ bereitgestellt wurde, kann diese von den MDE Endgeräten über den Link „INI Datei Vorlage“ heruntergeladen werden. Auf jedem MDE Endgerät sind dann folgende Konfigurationsmaßnahmen durchzuführen:
MDE Clients
Die heruntergeladene Datei befindet sich standardmäßig im Verzeichnis „/My Documents“. Öffnen Sie diese mit dem zuvor installierten Texteditor „Notepad for PPC“ und ändern Sie den Wert der Konfigurationsvariable „MDEID“ mit einer fortlaufenden, dreistelligen Geräte-ID, anhand derer sich das MDE Endgerät dann beim Professional ERP WebService identifiziert. Doppelte Geräte-IDs sind hierbei zu vermeiden. Speichern Sie die Datei im Anschluss über die Option „Speichern unter“ / „Save as“ und benennen Sie die Datei hierbei in „SWSMDE.INI“ um.
MDE PC-Clients
Kopieren Sie die heruntergeladene Datei in das Installationsverzeichnis des Professional ERP MDE PC-Client. Standardmäßig befindet sich dieser unter:
C:\Program Files\ProfessMDE (32-Bit Betriebssysteme)
bzw.
C:\Program Files (x86)\ProfessMDE (64-Bit Betriebssysteme)
Öffnen Sie die Datei mit Notepad und belegen Sie die Konfigurationsvariable „MDEID“ mit einer fortlaufenden, dreistelligen Geräte-ID. Doppelte Geräte-IDs sind auch hier zu vermeiden. Speichern Sie die Datei im Anschluss über die Option „Speichern unter“ / „Save as“ und benennen Sie die Datei hierbei in „SWSMDE.INI“ um.
Test der MDE Clients / MDE PC-Clients
Nach Abschluss der Konfigurationsarbeiten kann nun der Professional ERP MDE Client / MDE PC-Client gestartet werden und der Benutzer kann sich mit seiner Professional ERP Benutzerkennung anmelden. Kurz nach Programmstart sollte sich das jeweilige MDE Endgerät mit dem Professional ERP MDE WebService verbinden und über diesen die benötigten Daten synchronisieren. Die Synchronisation erfolgt vorbehaltlich einer bereits vorhandenen Definition der für die MDE-Lösung bereitzustellenden MDE-Anwendungsmasken und der zugehörigen Datenbankzugriffe in Professional ERP. Die Erstsynchronisation kann je nach Umfang und Zweck der MDE-Lösung einige Zeit beanspruchen.
Note |
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Sofern kein separates Rechnersystem für die Installation des Professional ERP MDE JobProzessor und dessen Zusatzkomponenten Professional ERP MDE Control Service vorgesehen ist, kann nach Abschluss der zuvor beschriebenen Konfigurationsmaßnahmen das Verzeichnis „i“ aus dem Verzeichnis „SWSWeb“ des Webservers entfernt werden (siehe auch „IV – Installation Professional ERP MDE Clients / MDE PC-Clients“), um unerwünschte Zugriffe auf diese Installationsdateien zu verhindern. |
Installation Professional ERP MDE JobProzessor / MDE Control Service
Note |
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Die nachfolgende Installationsanleitung für den Professional ERP MDE JobProzessor und dessen Zusatzkomponente Professional ERP MDE Control Service geht davon aus, dass die beiden Komponenten auf einem Rechnersystem installiert werden, das vom Rechnersystem mit der Professional ERP Serverinstallation abweicht. Optional kann die Komponente Professional ERP MDE Control Service auch direkt auf dem Rechnersystem mit der Professional ERP Serverinstallation installiert werden. In diesem Fall entfällt die ansonsten für den Professional ERP MDE JobProzessor benötigte Professional ERP Clientinstallation. Aus Gründen der besseren Lastverteilung empfehlen wir den Professional ERP MDE JobProzessor und den Professional ERP MDE Control Service auf einem eigenständigen Rechnersystem – ggf. zusammen mit den anderen Professional ERP Mehrwertdiensten – bereitzustellen. |
Installation Professional ERP MDE JobProzessor
Der Professional ERP MDE JobProzessor kann in der Professional ERP Serverinstallation bereits jetzt über den Menüpunkt „MDE Jobverarbeitung“ in der Rubrik „Dienste“ aufgerufen werden. Ohne die Einrichtung des Professional ERP MDE Control Service läuft der Professional ERP MDE JobProzessor jedoch immer nur im Benutzerkontext eines lokal angemeldeten Windowsbenutzers und muss in aller Regel manuell gestartet und überwacht werden. Eine Abmeldung des Windowsbenutzers führt dann dazu, dass der Professional ERP MDE JobProzessor beendet wird.
Für die Installation und Betrieb des Professional ERP MDE JobProzessor in Verbindung mit dem Professional ERP MDE Control Service auf einem separaten Serversystem wird auf dem Zielsystem zunächst eine Professional ERP Clientinstallation benötigt, die über das Firmennetz Zugriff auf die Professional ERP Serverinstallation besitzt. Befolgen Sie hierfür die Anweisungen des Dokumentes „Installation ProfERP von DVD“, welches Sie im Unterverzeichnis „Merkblätter“ des Verzeichnisses „DOKU“ auf dem Installationsmedium von Professional ERP finden. Im Rahmen dieser Installation werden auch alle benötigten Komponenten der in Professional ERP verwendeten Microsoft .NET Framework Versionen und C++ Laufzeitumgebungen installiert, die für den Betrieb des Professional ERP MDE JobProzessor benötigt werden.
Note |
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Beachten Sie, dass für die Professional ERP Clientinstallation zunächst sowohl das Programm- als auch das Datenlaufwerk der Professional ERP Serverinstallation als Netzlaufwerk(e) verbunden werden müssen. Hierfür müssen u.U. zuvor noch die benötigten Netzwerkfreigaben für den vorgesehenen Domänenbenutzer des Dienstes erzeugt werden. Nach einer Professional ERP Clientinstallation wird immer ein Neustart nötig. Die im Rahmen der Installation erstellte Desktopverknüpfung muss im Nachgang von der Verwendung von Laufwerkspfaden mit festen Laufwerksbuchstaben auf Angaben mit UNC-Pfaden auf die Freigaben der Professional ERP Serverinstallation geändert werden, um das Verbinden von festen Netzlaufwerken überflüssig zu machen. |
Installation Professional ERP MDE Control Service
Die für die Installation des Professional ERP MDE Control Service benötigte Installationsdatei „ControlService.msi“ befindet sich nach der Einrichtung des Professional ERP WebService ebenfalls in dessen Unterverzeichnis „i“ und kann mit einem Webbrowser von der bereitgestellten Seite „i.html“ über den Link „ControlService.msi“ auf das Zielsystem heruntergeladen werden (siehe auch „IV – Installation Professional ERP MDE Clients / MDE PC-Clients“). Es spielt hierbei keine Rolle, ob es sich bei dem Zielsystem für den Professional ERP MDE Control Service um das Rechnersystem mit der Professional ERP Serverinstallation oder ein separates Rechnersystem mit einer Professional ERP Clientinstallation handelt.
Im zweiten Fenster des Installationsassistenten wird in Abhängigkeit der Betriebssystemversion als Installationspfad einer der folgenden Verzeichnispfade vorgeschlagen:
„C:\Program Files (x86)\Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH\Professional ERP Überwachungsdienst“
bzw.
„C:\Program Files\Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH\Professional ERP Überwachungsdienst“
Achten Sie zusätzlich darauf, dass die Installationsoption „Alle Benutzer“ ausgewählt ist, bevor Sie mit dem Assistenten fortfahren.Konfiguration Professional ERP MDE JobProzessor / MDE Control Service
Für den automatisierten Betrieb des Professional ERP MDE JobProzessor unter Verwendung des Professional ERP MDE Control Service sind die nachfolgend beschriebenen Konfigurationsmaßnahmen durchzuführen.
Bereitstellung einer Professional ERP Benutzerkennung für den Professional ERP MDE JobProzessor
Sofern dies im Rahmen der Vorbereitungsmaßnahmen noch nicht geschehen ist, legen Sie in Professional ERP in der Benutzer- und Rechteverwaltung einen neuen Professional ERP Benutzer an. Dieser Benutzer benötigt lediglich Zugriff auf die Hauptmenürubrik „Dienste“ und den darin enthaltenen Menüpunkt „MDE Jobverarbeitung“. Alle anderen Rechte können diesem Benutzer entzogen werden.
Note |
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Achten Sie darauf, dass das dem Benutzer zugewiesene Passwort nur aus Großbuchstaben besteht. |
Konfiguration des Professional ERP MDE Control Service
Anmeldeinformationen für Professional ERP MDE Control Service
Zunächst sind – insbesondere bei Installation auf einem separaten Rechnersystem – die Anmeldeinformationen des Professional ERP MDE Control Service anzupassen. Öffnen Sie in der Windowsdienstverwaltung die Eigenschaften des Dienstes mit dem Anzeigenamen „Professional ERP Überwachungsdienst“ und wechseln Sie auf das Register „Anmelden“.
Ändern Sie die Anmeldeinformationen von „Lokales Systemkonto“ auf das für den Dienst vorgesehene Domänenbenutzerkonto mit den benötigten Zugriffsrechten auf die verwendete Datenbank der Professional ERP Serverinstallation, geben Sie das benötigte Passwort ein und bestätigen Sie die Änderungen durch Betätigen der Schaltfläche „OK“.
Warning |
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Starten Sie den Dienst zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht! |
Anpassung der Datei «swsbatch.ini»
Als nächstes sind die eigentlichen Betriebsparameter des Professional ERP MDE ControlService in der im Installationsverzeichnis des Dienstes befindlichen Datei „swsbatch.ini“ zu konfigurieren. Öffnen Sie diese Datei mit einem Texteditor Ihrer Wahl.
In der Datei sind die Konfigurationsvariablen „JOB1“, „JOBDIR1“ und „JOBARGS1“ zu belegen. Da die hierfür benötigen Informationen ziemlich komplex ausfallen, gehen Sie für die Ermittlung der korrekten Variableninhalte wie folgt vor:
Starten Sie Professional ERP mit dem Professional ERP Benutzerkonto welches für den Professional ERP MDE JobProzessor eingerichtet wurde und öffnen Sie das Kontextmenü der rechten Maustaste für den Menüeintrag „MDE Jobverarbeitung“ in der Rubrik „Dienste“.Wählen Sie die Option „Desktop-Symbol anlegen“. Dies erzeugt eine Verknüpfung auf dem Windowsdesktop mit der dieser Menüpunkt direkt aufgerufen werden kann.
Öffnen Sie nun die Eigenschaften der neu erzeugten Verknüpfung über das Kontextmenü der rechten Maustaste und wechseln Sie falls nötig auf das Register „Verknüpfung“.Kopieren sie jeweils den vollständigen Inhalt der Felder „Ziel“ und „Ausführen in“ in neue Zeilen ihres bereits geöffneten Texteditors mit der „swsbatch.ini“ und schließen Sie das nicht mehr benötigte Eigenschaftsfenster durch Betätigung der Schaltfläche „Abbrechen“. Die Datei „swsbatch.ini“ sollte im Texteditor nun ungefähr so aussehen:
/V[ERPBENUTZER]§[PASSWORT] wobei „[ERPBENUTZER]“ und „[PASSWORT]“ entsprechend mit den Angaben zur Professional ERP Benutzerkennung zu ersetzen ist, die für den Professional ERP JobProzessor vorgesehen ist.
Note |
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1 In den Abbildungen lautet die Zahl am Ende der kopierten Zeile „3560“. Diese Zahl ist in Ihrer Installation nicht zwingend identisch. |
a) Weisen Sie der Konfigurationsvariable „JOB1“ den vollständigen UNC-Pfad zur Datei „EXE“ ihrer Professional ERP Serverinstallation aus der ersten kopierten und nachbearbeiteten Zeile zu.
Test des Professional ERP MDE Control Service
Nach Abschluss der Konfigurationsmaßnahmen können Sie nun in der Windowsdienstverwaltung den Dienst „Professional ERP Überwachungsdienst“ starten. Der Dienst startet dann seinerseits den Professional ERP MDE JobProzessor mit den für den Dienst festgelegten Benutzerkontexten in Windows bzw. Professional ERP.
Um zu prüfen, ob der Professional ERP MDE JobProzessor ordnungsgemäß gestartet wurde, öffnen Sie – z.B. mit dem administrativen Benutzer „SUPERUSER“ – in Professional ERP in der Rubrik Dienste die Anwendung „MDE Systemanzeige“. In der sich öffnenden Maske sollte mit einem grünen Icon für den Eintrag „Jobverarbeitung“ signalisiert werden, dass der Professional ERP MDE JobProzessor gestartet wurde und fehlerfrei arbeitet.
Neben der Anzeige für den Professional ERP MDE JobProzessor zeigt diese Anwendungsmaske auch alle MDE Endgeräte, die sich bereits einmal erfolgreich mit dem Professional ERP MDE WebService verbunden haben. Angezeigt werden neben der eindeutigen ID der aktuelle Verbindungszustand und für ausgewählte MDE-Geräte auch deren aktueller Akkuladezustand.
Troubleshooting
Note |
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Im Rahmen der Installation des Professional ERP MDE Toolkit kommt es aufgrund der Komplexität des Gesamtsystems und unterschiedlichen Programmversionen des IIS Webservers immer wieder zu Problemen. In diesem Abschnitt wird versucht auf bekannte Probleme einzugehen. Wenden Sie sich im Zweifel an die Support-Mitarbeiter der Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH, um eine ggf. aktualisierte Fassung dieses Dokumentes bzw. Unterstützung bei Problemen zu erhalten. |
ASP.NET-Fehlermeldung wegen fehlender .NET-Unterstützung bei Aufruf des SWSWebService bei IIS Versionen kleiner 8.X
Bei der Installation des IIS-Rollenfeatures „ASP.NET“ werden die auf dem System vorhandenen Microsoft .NET Framework Versionen bzw. deren CLR-Versionen (2.0 und 4.0) nicht automatisch für die Verwendung mit dem IIS registriert. Je nachdem welche Microsoft .NET CLR Framework Version bereitgestellt werden soll, ist eine manuelle Registrierung nötig:
Verwendung der .NET CLR-Version 2.0 (entspricht dem .NET Versionen 2.0, 3.0 und 3.5)
Öffnen Sie eine Kommandozeile mit administrativen Berechtigungen und wechseln Sie in das Verzeichnis C:\Windows\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727 und führen Sie hier folgenden Befehl aus:
C:\Windows\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727>aspnet_regiis.exe -i
Verwendung der .NET CLR-Version 4.0 (entspricht dem .NET Versionen 4.0 und 4.5)
Öffnen Sie eine Kommandozeile mit administrativen Berechtigungen und wechseln Sie in das Verzeichnis C:\Windows\Microsoft.NET\Framework\v4.0.30319 und führen Sie hier folgenden Befehl aus:
ASP.NET-Fehlermeldung wegen fehlender Zugriffsrechte bei Aufruf des SWSWebService
Der für den Anwendungspool des IIS definierte Domänenbenutzer erhält u.U. nicht den benötigten Zugriff auf die von ASP.NET verwendeten Verzeichnisse für temporäre Dateien.
C:\Windows\Microsoft.NET\Framework\v4.0.30319\Temporary ASP.NET Files
bzw.
C:\Windows\Microsoft.NET\Framework\v2.0.50727\Temporary ASP.NET Files
Gewähren Sie dem im IIS-Anwendungspool verwendeten Benutzerkonto Lese- und Schreibrechte auf das Verzeichnis der verwendeten .NET CLR Version und vererben Sie diese Berechtigungen auch auf alle Unterverzeichnisse.
Regelmäßige Neustarts des IIS-Dienstes nötig – Synchronisation bleibt wg. Internem Fehler hängen
Bei Verwendung der .NET CLR Version 4.0 kommt es – abhängig von bisher nicht geklärten Umständen in der Systemumgebung – gelegentlich vor, dass die Synchronisation von MDE Endgeräten nicht mehr funktioniert und Daten erst nach einem Neustart des IIS Webserverdienstes wieder synchronisiert werden können. In manchen Fällen war es hier nötig die .NET CLR Version des Anwendungspools auf dem IIS von 4.0 auf 2.0 zu ändern. Hierbei muss beachtet werden, dass dann die xml-Datei „web.config“ im Verzeichnis des Professional ERP MDE WebService entfernt werden muss.
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