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Professional ERP stellt viele Informationen – z.B. die einzelnen Positionen eines Auftrages – tabellarisch dar. Derartige Tabellenansichten können benutzerbezogen den individuellen Bedürfnissen angepasst werden und ihre Inhalte können in andere Datenformate exportiert bzw. zur direkten Weiterverarbeitung an Office-Anwendungen weitergegeben werden. Hierbei gibt es betriebsartübergreifende Optionen, die in den Betriebsarten Dynamic und Performance zur Verfügung stehen und solche, die es nur in der Betriebsart Dynamic gibt.

Bei den betriebsartübergreifenden Optionen ergeben sich auf Grund der Betriebsarten teilweise minimal abweichende Bedienabläufe, auf die an den relevanten Stellen eingegangen wird.

Betriebsartübergreifende Tabellenoptionen

Tabellenformatierung

Um die Spaltenreihenfolge zu ändern, muss die gewünschte Spaltenüberschrift mit dem Mauszeiger und der linken Maustaste ausgewählt werden. Die Spalte kann dann bei gehaltener linker Maustaste zusammen mit dem Mauszeiger nach links oder rechts verschoben werden. Befindet sich die Spaltenüberschrift an der gewünschten Position, genügt es die Maustaste loszulassen und die Spalte verbleibt bis zu einem Neustart der Anwendungsmaske oder einem neuen Verschiebevorgang am gewählten Ort.

In der Betriebsart Dynamic wird die komplette Spalte bereits während der Mauszeigerbewegung verschoben. In der Betriebsart Performance wird während der Mauszeigerbewegung zunächst nur die Spaltenüberschrift und erst beim Loslassen der Maustaste die Gesamtspalte verschoben.

Die Spaltenbreite kann über die jeweils rechts von der Spaltenüberschrift befindlichen Trennlinie geändert werden. Befindet sich der Mauszeiger in der Nähe einer Trennlinie, die eine Änderung erlaubt, signalisiert der Mauszeiger dies durch eine optische Änderung zu einem Größenänderungsdoppelpfeil.

Die Spaltenbreite lässt sich dann ändern, indem der Mauszeiger bei gedrückter linker Maustaste nach links oder rechts bewegt wird. Durch Loslassen der Maustaste wird die zuletzt eingestellte Spaltenbreite bis zu einem Neustart oder einer erneuten Änderung verwendet.

Für das Register Übersicht der einzelnen Hauptanwendungen ist bezüglich der Änderungen von Spaltenbreiten zu beachten, dass durch einen Wechsel des verwendeten Indexes (Auswahlfeld Index) die vorgenommenen Änderungen an der Breite von Spalten verworfen werden. Zudem können Breitenänderungen der Spaltenanzeige für den aktuell gewählten Index nicht gespeichert werden (vgl. Speichern von Tabellenformatierungen).

Analog zur Spaltenposition wird die Spaltenbreite in der Betriebsart Dynamic bereits während der Mauszeigerbewegung vergrößert bzw. verkleinert, während in der Betriebsart Performance die tatsächliche Änderung erst beim Loslassen der linken Maustaste zur Anzeige gebracht wird.

Die Zeilenhöhe lässt sich durch nach oben bzw. unten gerichtete Mauszeigerbewegung bei zeitgleich gedrückter linker Maustaste verändern, sofern der Mauszeiger zunächst am linken Tabellenrand auf den Trennbereich zwischen der ersten und zweiten Zeile einer Tabellensicht positioniert wurde. Die Änderungsmöglichkeit wird auch hier durch eine Umwandlung des Mauszeigers signalisiert.

Die zuletzt eingestellte Zeilenhöhe wird wie bei den zuvor beschriebenen Formatierungsoptionen ab dem Loslassen der Maustaste bis zu einem Neustart der Bearbeitungsmaske oder einer erneuten Änderung verwendet.

Auch die Zeilenhöhen werden in der Betriebsart Dynamic bereits während der Mauszeigerbewegung kontinuierlich angepasst, während in der Betriebsart Performance die tatsächliche Höhenänderung erst beim Loslassen der linken Maustaste erfolgt.

Speichern von Tabellenformatierungen

Die Einstellungen zu Tabellenansichten des aktiven Benutzers können auf Wunsch gespeichert oder wieder zurückgesetzt werden. In der Betriebsart Performance wird das zugehörige Kontextmenü per Rechtsklick auf das schmale Kästchen neben der ersten Spaltenüberschrift geöffnet.

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In der Betriebsart Dynamic erfolgt der Aufruf des Kontextmenüs per linkem Mausklick auf die Smart Tool Ribbon , welche eingeblendet wird sobald der Mauszeiger über das Symbol  am rechten, oberen Tabellenrand geführt wird.

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Das Kontextmenü beinhaltet vier Optionen für die Steuerung der Tabellenformatierung:

  1. Einstellung für aktiven Benutzer speichern:
    Die aktuelle Tabellenformatierung wird für den derzeit angemeldeten Benutzer gespeichert.
  2. Einstellung für alle Benutzer speichern:
    Über diesen Menüpunkt besteht die Möglichkeit, vorgenommene Tabellenformatierungen global für alle Benutzer zu speichern. Nimmt ein Benutzer zusätzlich individuelle Anpassungen vor, so haben seine individuellen Einstellungen Vorrang gegenüber der globalen Vorgabe. Dieser Menüpunkt ist standardmäßig nur für den administrativen Benutzer SUPERUSER aktiv.
  3. Standard für aktiven Benutzer wiederherstellen:
    Über diesen Menüpunkt kann eine über den ersten Menüeintrag gespeicherte Tabellenformatierung auf den Systemstandard zurückgesetzt werden. Wurde vom Systemadministrator mittels der zweiten Menüoption eine Tabellenformatierung für alle Benutzer gespeichert, so wird statt des Systemstandards diese Formatierung verwendet. Dieser Menüeintrag ist nur dann verfügbar, wenn es für den aktuell angemeldeten Benutzer eine benutzerspezifische Einstellung gibt.
  4. Standard für alle Benutzer wiederherstellen:
    Mit diesem Menüeintrag kann der administrative Benutzer SUPERUSER eine für alle Benutzer festgelegte Tabellenformatierung auf den Systemstandard zurücksetzen. Individuelle Formatierungen von Benutzern haben auch hier dennoch Vorrang gegenüber der globalen Einstellung. Der Menüeintrag ist nur aktiv, sofern zuvor eine globale Formateinstellung vorgenommen wurde.

Tabellenansichten können mehrere Anzeigeoptionen besitzen. Dies ist an einem Auswahlfeld mit der Bezeichnung Anzeige oberhalb der Tabellenansicht erkennbar, in dem mehr als nur eine Auswahlmöglichkeit vorhanden ist. Sofern eine Tabellenansicht mehrere derartiger Ansichtsoptionen besitzt, können für jede Ansichtsoption separate Formatierungen vorgenommen und gespeichert werden.

Sortieren von Tabellenansichten

Für eine noch bessere Übersicht können Tabellenanzeigen innerhalb der meisten Anwendungen durch einen Doppelklick auf die Spaltenüberschrift in der Tabelle nach jeder gewünschten Spalte sortiert werden.

Auf den Registern Übersicht in den einzelnen Hauptanwendungen steht die Sortierfunktion normalerweise nicht zur Verfügung. Ausgenommen hiervon ist derzeit nur das Übersichtsregister in der Adressverwaltung.

Durch wiederholten Doppelklick wechselt die Anzeige zwischen auf- und absteigen-der Sortierung. Die vorgenommene Sortierung lässt sich analog zur Tabellenformatierung auch speichern.

In der Betriebsart Dynamic kann die Sortierung auch mittels der sich bei den Spaltenüberschriften dynamisch einblendenden Smart Tool Buttons  (aufsteigende Sortierung) und  (absteigende Sortierung) vorgenommen werden.

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Ausspielung von Inhalten einer Tabellenansicht

Über das im Abschnitt Speichern von Tabellenformatierungen erläuterte Kontextmenü können nicht nur Tabellenformatierungen gespeichert werden, sondern die aktuellen Tabelleninhalte auch in einer Reihe von Datenformaten gespeichert bzw. direkt in Office Anwendungen zur unmittelbaren Weiterbearbeitung übertragen werden. Folgende Datenausspielungen sind möglich:

  1. Nach Excel exportieren: Der Tabelleninhalt wird bei vorhandener Installation der Tabellenkalkulation Microsoft Excel zur direkten Weiterbearbeitung in die Tabellenkalkulation übertragen. Professional ERP kann alternativ auch so konfiguriert werden, dass statt Microsoft Excel die Tabellenkalkulation Calc der freien Office Pakete Open Office bzw. Libre Office verwendet werden. In der Betriebsart Dynamic kann die Übergabe an die Tabellenkalkulation zusätzlich auch über die Smart Tool Buttons direkt aufgerufen werden.
  2. In Textdatei speichern: Der Tabelleninhalt wird in einer gewöhnlichen Textdatei gespeichert.
  3. In DBF-Tabelle (DOS-Zeichensatz) speichern: Der Tabelleninhalt wird in einer Datei im DBF-Format mit dem DOS-Zeichensatz (auch bekannt als Codepage 437) gespeichert.
  4. In DBF-Tabelle (Windows-Zeichensatz) speichern: Der Tabelleninhalt wird in einer Datei im DBF-Format mit Windows-Zeichensatz (Codepage 1252) gespeichert.
  5. In XML-Datei speichern: Exportiert den Tabelleninhalt in eine XML-Datei.

    Wird diese Exportfunktion genutzt, so muss beachtet werden, dass dann sämtliche Tabelleninhalte ausgespielt werden; auch solche, die z.B. durch Reduzierung der Spaltenbreite auf Null in der Tabellenansicht für den Betrachter nicht sichtbar sind.

  6. Inhalt drucken: Mit dieser Option können angezeigte Tabelleninhalte direkt ausgedruckt werden. Die aktuelle Spaltensortierung, sowie Höhen- und Breiteneinstellungen dienen hierbei als Vorgabe für den Druck. Um die Druckoption nutzen zu können, müssen geeignete Druckvorlagen in Professional ERP importiert worden sein. Sofern im System mehrere Druckvorlagen vorhanden sind, erscheint vor dem eigentlichen Druck eine Auswahlmaske in der die zu verwendende Druckvorlage ausgewählt werden kann.

Filterung von Tabellenansichten

Neben der Sortierung bieten Tabellenansichten auch Filterungsmöglichkeiten zur Erhöhung der Übersichtlichkeit in größeren Datenmengen. Es können sowohl mehrere Filterbedingungen in einer einzelnen Spalte als auch mehrere Filterbedingungen in unterschiedlichen Spalten kombiniert werden. Um die Filterfunktion zu nutzen, muss zunächst in ein Feld der Tabellenansicht geklickt werden, welches sich in der Spalte befindet auf die die Filterbedingung angewendet werden soll.

Über das Tastaturkürzel STRG + F kann nun die Bearbeitungsmaske zur Eingabe von Filterbedingungen aufgerufen werden. In der Betriebsart Dynamic kann die Bearbeitungsmaske zusätzlich auch über den Smart Tool Button bei der einzelnen Spaltenüberschrift geöffnet werden. Abhängig davon, ob es sich bei den Inhalten der zu filternden Spalte um alphanumerische, numerische oder datumsbezogene Daten handelt, verändern sich die in der Maske angebotenen Auswahlmöglichkeiten und Eingabefelder. Der grundsätzliche Maskenaufbau ist jedoch immer identisch.

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In der oberen Maskenhälfte befindet sich das Auswahlfeld Wert, welches die zulässigen Vergleichsoperatoren für den aktuell zu filternden Datentyp bereitstellt und über das Klickfeld Nicht logisch negiert werden kann. Darunter befinden sich die Eingabefelder Suchbegriff und Suchbegriff (bis). Die hier eingegebenen Begriffe werden als Vergleichsbedingung(en) für den im Feld Wert festgelegten Vergleichsoperator herangezogen, um die Anzeige des Tabelleninhaltes zu filtern.

Das Eingabefeld Suchbegriff (bis) wird nur dann bedienbar, wenn im Feld Wert ein zweistufiger Vergleichsoperator wie z.B. zwischen … und … ausgewählt wurde.

Unter dem Eingabefeld Suchbegriff (bis) befindet sich ein vom zu filternden Datentyp abhängiges Klickfeld, das ebenfalls Einfluss auf die zulässigen Eingaben sowie die anschließende Filterung nimmt:

DatentypBezeichnung KlickfeldBedeutung
alphanumerischGroß/Kleinschreibung beachtenSteuert, ob bei der Filterung die Groß- / Kleinschreibung des eingegebenen Suchbegriffs berücksichtigt werden soll. Standardmäßig wird die Groß- / Kleinschreibung bei der Filterung nicht beachtet.
numerischNachkommastellen beachtenNumerische Suchbegriffe können zunächst nur ganzzahlig eingegeben werden. Durch Setzen des Häkchens in diesem Klickfeld wird die Eingabe von Zahlenwerten mit Nachkommastellen möglich, die dann auch bei der Filterung berücksichtigt werden.
datumsbezogenZeit beachtenDatumsbezogene Spalteninhalte können rein kalendarische Datumswerte beinhalten oder kalendarische Datumswerte mit zusätzlicher Zeitangabe im Format hh:mm:ss. Unabhängig davon, welcher der beiden Ausprägungen die Spalteninhalte angehören, berücksichtigen Filterungen auf datumsbezogene Spalteninhalte  zunächst immer nur den kalendarischen Datumswert. Für Spalteninhalte, die auch die zusätzlichen Zeitangaben beinhalten, wird das Klickfeld bedienbar und durch Setzen des Häkchens werden für die Suchbegriffe dann zusätzliche Eingabefelder für Zeitangaben eingeblendet, die anschließend auch in der Filterung berücksichtigt werden.

In der unteren Hälfte der Bearbeitungsmaske befinden sich direkt unterhalb der beschriebenen Eingabefelder zunächst die Buttons oder Filter und ein nicht direkt bedienbares Textfeld. Das nicht bedienbare Textfeld zeigt eine programmtechnische Repräsentation aller bereits in der Tabellenansicht zur Anwendung kommenden Filterbedingungen bzw. solche, die mit dem Button oder Filter zwar hinzugefügt, aber noch nicht auf die Tabelle angewendet wurden. Solange auf die Tabellenansicht kein aktiver Filter gesetzt wurde und auch keine Filterbedingung per Schaltfläche oder Filter hinzugefügt wurde, ist das Textfeld leer. Der Button oder Filter dient dazu, die in den darüber liegenden Eingabefeldern eingegebene Filterbedingung als logische ODER-Verknüpfung mit einer eventuell schon bestehenden Filterbedingung zu verbinden. War bisher kein Filter aktiv, so bewirkt der Button zunächst nur die Übernahme der aktuell eingegebenen Filterbedingung in das Textfeld und die Eingabefelder werden für eine weitere Eingabe geleert.

Die Betätigung der Buttons oder Filter bewirkt noch keine tatsächliche Filterung der Tabellenansicht.

Am unteren Ende der Bearbeitungsmaske befinden sich dann nebeneinander vier Buttons mit denen die tatsächliche Filterung der Tabellenansicht durchgeführt werden kann:

SchaltflächenBedeutung
Filtern

Wendet die aktuell in den Eingabefeldern festgelegte Filterbedingung auf die Tabellenansicht an. War die Tabellenansicht vor Eingabe der aktuellen Filterbedingung bereits einem gültigen Filter unterworfen (erkennbar an einem vorhandenen Filterausdruck im nicht bedienbaren Textfeld), dann werden die bestehende Filterbedingung und die neu eingegebene Filterbedingung mit einer logischen „UND“-Verknüpfung verbunden und dann gemeinsam auf die Tabellenansicht angewendet und die Filterbearbeitungsmaske wird geschlossen.

Neuer Filter

Die aktuell eingegebene Filterbedingung wird auf die Tabellenansicht angewendet. Eine zuvor verwendete Filterbedingung wird hierbei aufgehoben.

Aufheben

Hebt alle wirksamen Filterbedingungen vollständig auf und verwirft auch eine aktuell eingegebene Filterbedingung.

Abbruch

Schließt die Bearbeitungsmaske für Filterbedingungen, ohne Änderung der aktuell gültigen Filterung. Nur eingegebene, aber noch nicht angewendete Filterbedingungen werden ebenfalls verworfen.

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