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Zugänge per MDE erfassen

Zugänge per MDE erfassen

Zur Bearbeitung einer Position kann diese nun wahlweise

  • in der unteren Tabelle per Klick

  • über den Scan eine Positions-ID, Artikelnummer oder Charge ausgewählt werden.

Wird die Auswahl über den Scan getroffen, so sucht das System das erste Vorkommen in der Tabelle und springt auf den entsprechenden Datensatz zur Bearbeitung. Führt der Scan zu keiner Position in diesem Wareneingang, so kommt eine entsprechende Fehlermeldung.

Ist die Auswahl eines Artikels gültig, so erscheint auf dem Display die eigentliche Zugangsmaske.

Der Aufbau der Masken ist in allen drei Fällen identisch, lediglich die Informationen und Farben unterscheiden sich je nach Zustand und Eigenschaft der einzelnen Wareneingansposition.

Die linke Maske zeigt den Optimalfall: Lagerfähiger des Artikel mit einem Zielplatzvorschlag

Die mittlere Maske steht für einen noch nicht QS-geprüften Artikel, dem zudem noch für einen Zielplatzvorschlag wichtige Artikelstammdaten fehlen.

Die rechte Maske zeigt den Zugang eines nicht lagerfähigen Artikel an.

Folgende Werte und Ausprägungen werden in den einzelnen Felder gezeigt:

Quellplatz

Aktueller Lagerplatz der Ware vor dem Zugang ins Lager

Artikel

Artikelnummer des Artikels, der bearbeitet wird



Positionstext zum Artikel aus der zugehörigen Bestellung

Serie-/Charge

Wird ein Chargen-Artikel gewählt, so ermittelt das System nun die beim Wareneingang vergebene Chargennummer und gibt diese mit der noch auf dem Sendungslager lagernden Menge zu dieser Packliste an.

Diese kann nun durch die reale Chargennummer überschrieben werden. Bleibt die Chargennummer unverändert. So sorgt ein Mechanismus in Professional-MDE dafür, dass nun eine reale erzeugt wird.

Ist der Artikel nicht Chargen-geführt, so ist das Feld der Serie-/Charge inaktiv. Die Menge für den Restbestand wird auch hier vorgeblendet.

Wird ohne Chargen gearbeitet, so kann das Feld kann über die Konfigurationsvariable SHOW_SCNR ausgeblendet werden.

Da in Professional ERP chargengeführte Artikel nur mit einer Chargennummer eingebucht werden können, wird dort bereits eine „Pseudo“-Charge erzeugt. Diese haben das Aussehen SCHWIMM-xxxxxx. Diese wird später bei der Umbuchung vom Schiff in das Lager in eine alternative, sprechende Charge gewandelt. Im Standard ist dies ein Präfix WE_CNR_PREFIX=“E“, die Lieferantennummer und eine 6-stellige fortlaufende Nummer zum Lieferanten.

Diese kann jederzeit an Ihre Ansprüche angepasst werden. Sprechen Sie hierzu bitte Ihren Support-Mitarbeiter der Software-Schmiede an.

Max(G-P)

In dieser Zeile werden die Werte zur Bestellposition angegeben

G:  Gesamtbestand des Artikels zur Bestellposition auf dem Platz

P:  Maximale offene Zugangsmenge auf die aktuelle Bestellposition

Menge / Sperr.

Gezählte Menge, die in den inHouse Lagerbestand übernommen werden soll.

Hinter der Menge wird die Artikelstamm hinterlegte Lagerger-Mengeneinheit angezeigt.

Die Checkbox am Ende der Zeile kann dazu genutzt werden, dass die Ware beim Zugang gleich gesperrt wird. Im Falle eines klassischen Sperrlagers wird nun als Lagerplatz der Platz vorgeschlagen, der mit der Konfigurationsvariablen hierfür hinterlegt wurde. In diesem Fall wird der Dialog wie bei der Umlagerung rot hinterlegt dargestellt und zusätzlich ändert sich der Ziel-Lagerplatz auf den über die Konfigurationsvariable SPERRPLATZ definierten Sperr-Lagerplatz.

 

Ware wird beim Zugang ins Lager gesperrt.

Vorschlag Ziel

Eine zentrale Routine für eingehende Lagerbewegungen kann genutzt werden um für das eintreffende Material gleich einen möglichen Ziellagerplatz vorzuschlagen. Dafür müssen die beiden Konfigurationsvariablen UML_UseSugLoc und UML_SUGLOCINLAG entsprechend gesetzt werden.

In dieser Zeile wird angezeigt, ob für den Zugang ein bestimmter Lagerplatz bevorzugt belegt werden sollte. Allerdings kann der Lagerplatzvorschlag nur sinnvoll erfolgen, wenn der Artikel zum einen lagerfähig ist und die notwendigen Artikelstammdaten für den Artikel gepflegt sind. Dazu gehören u.a. das Gewicht.

Wird ein Vorschlag-Platz gefunden, so kann es immer noch sein, dass z.B. die offene Menge des Zugangs die maximale Kapazität des Zielplatzes überschreitet. In diese Fall erfolgt eine Rückfrage, oben die Menge gleich reduziert werden soll.

Wird die Konfigurationsvariable UML_FillSugLoc gesetzt, so wird der Vorschlagswert nicht als Text angezeigt, sondern sofort in die Felder Ziellagerplatz / - WTR eingetragen.

Ziel Lagerplatz

Scan des gewünschten Ziellagerplatzes. Der Lagerplatz muss für das umzulagernde Gut gültig sein. Hier werden die selben Regeln, wie bei der entsprechenden Validierung im Dialog Umlagerung herangezogen.

Alternativ kann in diesem Feld auch ein gültiger Warenträger gescannt werden, der bereits auf dem Lagerplatz mit Bestand liegt. In diesem Fall wird aus dem Warenträger der aktuelle Lagerplatz ermittelt und in dieses Feld übernommen. Der gescannte Warenträger wird dann in das Folgefeld übernommen.

Über den Schalter EXW_KEEPDESTLOC kann eingestellt werden, ob der einmal gescannte Ziel-Lagerplatz / -WTR bei den nächsten Buchungen beibehalten werden soll.

Warenträger

Dieses Feld ist nicht veränderlich.

Es wird entweder wie im Feld „Ziel-Lagerplatz“ beschrieben gefüllt, oder es nimmt aus der Funktion „Neuer Warenträger“ den neu vorbereiteten Warenträger auf.

Buttons auf der Maske

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Mit diesem Button kann man wieder auf die Auswahlmaske der noch offenen Zugangs-Positionen springen.

N.WT

Mt diesem Button kann der Auswahl-Dialog für einen neunen Warenträger aufgerufen werden, der Zur Einlagerung auf den Ziel-Lagerplatz neu gerüstet werden soll. Sihe dazu Kapitel „Aufbau Warenträger“.

Buchen (2/3)

Mit diesem Button wird der eigentliche Zugang ans Lager gebucht.

Wurde die erwartete Menge (oder mehr) zugebucht, so spring das System wieder auf die Startmaske und es kann die nächste Zugangs-Position gescannt werden.

Wurde die Gesamtmenge noch nicht erreicht, so bleibt man auf der Maske und es wird die Restmenge erwartet.

Dieses Verhalten kann durch das Setzen des Schalters EXW_SCANAFTERBOOK beeinflusst werden.

Dieser Button zeigt zudem an, auf welcher Position man sich in der aktuell noch offenen Sendungsliste befindet und ist damit ein Indikator für den Abarbeitungs-Zustand.

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Mit diesen Buttons kann sich der Mitarbeiter durch sie offenen Zugangspositionen durchblättern, Mit dem linken Button geht es in der Liste um eine Position nach oben. Mit dem Rechten entsprechend eine Position nach unten.

Funktionen unter Extras

Etiketten

Dieser Funktions-Aufruf ist nur sichtbar, wenn die Konfigurationsvariable PRINTARTLABELS gesetzt ist.

Hier kann der Druckdialog für Ersatzetiketten gestartet werden.

Anzumerken ist hier, dass im Feld der Charge nicht die SCHWIMM-Charge steht, sondern „???“. Die Ursache ist, dass für den Druck der Etiketten erst die spätere Charge erzeugt werden muss, bevor diese auf den Etiketten erscheinen kann. Zudem werden bestimmte Felder, wie das Zugangsdatum der Charge erst mit der Buchung gesetzt. Taucht diese auf dem Label auf, so wäre die Info mit der eingegebenen Charge noch falsch.

In diesem Fall kommt das Etikett erst nach der Buchung des Zugangs aus dem Drucker.

Artikel-Platz-Info

Startet den Dialog „Artikel-Platz-Info“ mit dem aktuell ausgewählten Artikel.

Wird in der Auswahl hier ein Lagerplatz markiert werden, so schließt sich der Dialog und dem Mitarbeiter wird in einem Meldungsfenster angegeben, wohin er nun gehen soll. Das Feld Ziel-Lagerplatz wird nicht befüllt. Dies muss durch einen Scan am Platz erfolgen.

PL abschliessen (F3)

Soll eine Packliste manuell abgeschlossen werden, was immer bei einem unvollständigen Zugang der Fall ist, so kann dies über diese Funktion erfolgen.

Das System analysiert die Sendungsliste und gibt dem Mitarbeiter kurz eine Zusammenfassung, was noch offen ist. Dies soll helfen ein versehentliches Schließen zu vermeiden.

Maske leeren

Mit dieser Funktion können die bereits gefüllten Felder der Maske wieder zurückgesetzt werden. Der Aufruf erfolgt mehrstufig, je nach Füllgrad der Maske:

  • Erst werden eventuell geänderte Werte der Erfassmaske zurück gesetzt, falls hier etwas geändert wurde

  • Danach wird die Detailposition geschlossen und das System steht wieder in der Positionsauswahl der Sendungsliste

  • Wurde hier nichts gewählt, so wird auch die Packlisten- / WE-Nummer gelehrt und die Maske erwartetet den Scan der nächsten Liste.

Beenden

Beendet die Maske



Werden hier auch andere Plätze als Blockplätze zugelassen, so müssen sowohl die Bedingungen, die über den Schalter CHECK_NO2ITEM definierten Einschränkungen von der gemeinsamen Lagerung von Artikeln, als auch die Artikel-Platz-Eigenschaften, die über die Variable CHECKVALARTLOC eingeschaltet wird, passen.

Funktionen über Extras

Etiketten

Dieser Funktions-Aufruf ist nur sichtbar, wenn die Konfigurationsvariable PRINTARTLABELS gesetzt ist.

Hier kann der Druckdialog für Ersatzetiketten gestartet werden.

Auch in diesem Fall wird der Druck erst nach der Chargen-Wandlung gestartet.

PL abschliessen [F3]

Diese Funktion erlaubt es dem Mitarbeiter zu Prüfen, ob alles, was mit dieser Packliste hätte kommen sollen, auch wirklich vereinnahmt wurde.

Sind laut der PL auf dem Sendungslager noch Restbestände vorhanden, so wird dies dem Mitarbeiter angezeigt.

Wird der Lieferschein hier mit „JA“ beendet, so geht ein ToDo an den User VERKAUF mit der Info, dass der Wareneingang für die Packliste erfolgt ist.

Ist zudem mit dem Abschluss ein Rest auf der PL vorhanden, so geht zusätzlich ein ToDo an den User VERKAUF, der diesem mitteilt, welche Artikel aus der Packliste im Container gefehlt haben.

Maske leeren

Setzt die eventuelle Änderung des Mitarbeiters zurück und stellt die Maske in den Zustand zurück, wie wenn diese eben geöffnet worden wäre.

Beenden

Beendet das aktuelle Programm

Auf dieser Seite enthalten:

Weitere hilfreiche Seiten:

Überlieferungen

Wird zu einer Position mehr gefunden, als auf der Sendungsliste vermerkt ist, so ist primär organisatorisch zu entscheiden, ob die unaufgeforderte Lieferung behalten und in den Bestand übernommen werden soll, oder ob diese zurück zu senden ist.

Soll die Ware vereinnahmt werden, so zieht das im System ein paar Änderungen mit sich:

  • Die Bestellung für die Ware muss entsprechend im Feld Liefer-Menge angepasst werden.

  • Die Erfasste Menge beim Wareneinag, der ja anhand der Lieferavis erfasst wurde ist anzupassen.

  • Zuletzt muss in den Lagerprotokollen diese Überlieferung protokolliert werden.

Im System ist dies wie folgt abgebildet. Der organisatorische Teil wird durch eine Rückfrage an den Mitarbeiter gestellt. Erhält dieser das Ok, so wird die Frage mit [JA] beantwortet. Das System bucht danndie oben beschriebenen Änderungen.

Wird die Frage mit [NEIN] beantwortet, so wird die eingegebene Menge wieder auf die Maximlal-Menge des noch zu zählenden Wareneingangs zurückgesetzt und wartet im Feld der Menge auf die Neu-Eingabe.

Unterlieferung / Pausierung der Erfassung

Die Erfassung kann jederzeit pausuert werden und zu einemspäteren Zeitpunkt wieder aufgenommen werden.

Ist alles abgearbeitet, die Packliste zeigt aber noch offene Positionen an, so kann diese Unterlieferung über den Menüpunkt „“ unter Extras gebucht werden.



Strategie für Ziel-Vorschlag

Als Basis für den Standard wurde eine eigene vereinfachte Strategie zur Ziel-Lagerplatz-Findung implementiert, die sowohl aus dem Dialog „Zugang Sendungslager“ als auch aus dem Dialog „Umlagerung“ heraus aufgerufen wird.

Strategie-Level

Was muss erfüllt sein

11

Leerer Fixplatz.

Definiert in der Lagerplatzverwaltung (LAP_ARTID)

21

Artikel mit gepflegtem, aber belegtem Fixplatz

Teilbelegte Plätze im Nachschubbereich mit kleinstem Bestand, die das Zulager-Gewicht noch aufnehmen können.

Hier wird das ABC-Kriterium nicht beachtet.

Gesperrte und Block-Plätze werden nicht beachtet.

25

Artikel mit gepflegtem, aber belegtem Fixplatz

Leere Plätze im Nachschubbereich mit passendem ABC-Kriterium. Das Zulager-Gewicht muss aufnehmbar sein.

Bei mehreren freien Plätzen wird der Lagerplatz mit der kleinsten Sortiernummer verwendet.

31

Artikel ohne gepflegten Fixplatz.

Teilbelegte Plätze mit kleinstem Bestand im Kommibereich, die das Zulager-Gewicht noch aufnehmen können. Hier wird das ABC-Kriterium nicht beachtet.

Gesperrte und Block-Plätze werden nicht beachtet

35

Artikel ohne gepflegten Fixplatz.

Leere Plätze im Kommibereich mit passendem ABC-Kriterium. Das Zulager-Gewicht muss aufnehmbar sein.

Bei mehreren freien Plätzen wird der Lagerplatz mit der kleinsten Sortiernummer verwendet.

An die aufrufende Routine wird neben dem Vorschlagsplatz, der Strategienummer auch immer die noch maximale Zulager-Menge zurückgegeben. Dies führt im Falle, dass diese kleiner als die offene Zugangs-Menge ist zu der Rückfrage, ob für diese Umlagerung die Bearbeitungsmenge entsprechend verringert werden soll.



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