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Hilfestellung zum MDE-Toolkit

Hilfestellung zum MDE-Toolkit

Vorbemerkungen

Generell ist zu sagen, dass es in diesem Bereich 3 Quellen für die Ursache des Problems geben kann:

  • Technik

  • Anpassung für die Clients

  • Datenbankprobleme in Professional-ERP

Dieses Dokument ist keine Anleitung ein MDE-Projekt in Betrieb zu nehmen, sondern setzt eingentlich voraus, dass die komplette Installation erledigt war und auch das Produkt schon einen „Regelbetrieb“ hinter sich hat. Also nur auf Probleme eingeht, die durch Veränderungen, Fehleingaben und technische Probleme eingeht.

Vokabular

Um von denselben Begrifflichkeiten zu sprechen, sollen hier die Grundlegenden Begriffe erläutert und gegeneinander abgegrenzt werden.

Professional-ERP

Standard-Programm der Softwareschmiede

Professional-MDE

Programm, das am MDE-Client gestartet wird und die Anpassungen im MDE-Toolkit an der Oberfläche anzeigen

MDE-Toolkit

Modul von Professional-ERP, das es ermöglicht Abfragen, Maske und Abläufe für MDE-Clients zu schreiben

MDE-Client

Jegliches Gerät, auf dem das Programm Professional-MDE ausgeführt werden kann

MDE

Beschreibt die Gruppe der MDE-Client, auf denen die abgespeckten MS Betriebssystem von Microsoft laufen (Windows CE oder Windows mobile)

Als Datenbank kommt hier die SQL-CE-Datenbank zum Einsatz

Tablets oder PC

Beschreibt die Gruppe von MDE-Clients, die auf vollständigen Windows Betriebssystemen laufen.

Als Datenbank kommt hier aktuell nur FoxPro als Datenbank zum Einsatz

IIS

Internet-Information-Service - Der Programmteil auf dem Server, der die Basis für die Zugriffe von außen auf den Server ermöglicht

Webservice

Der Dienst, der die Kommunikations-Möglichkeiten mit dem lokalen Server beschreibt und ermöglicht.



Auf dieser Seite enthalten:

Weitere hilfreiche Seiten:

IIS

Hohe Last des IIS

Sollte der IIS eine hohe Last aufweisen führt ein Neustart des PC / Servers zur Lösung.





Sonstige Fehlerquellen

Warum muss MDEID eindeutig und numerisch sein



Die einzelnen MDEID in der INI der Clients müssen eindeutig pro Gerät sein, denn darüber identifiziert die Jobverarbeitung,

  • woher die Datensätze stammen und wie diese zusammengehören

  • wenn Gruppen definiert wurden, welcher Prozess für dieses Gerät verantwortlich ist

Beispiel

Nehmen wir ein Gerät mit der ID 123. Dann wird das MDE bei der Anlage einer neuen Adresse, Ansprechpartners, Termins oder was auch immer zuerst lokal auf dem Client eine ID für den Satz vergeben (ohne Kenntnis, was später der Server beim Sync daraus macht). Nehmen wir an diese ID sei 12300000001. Jetzt gibt das Gerät dieses Insert mit allen Informationen an den Server weiter.

Wenn nun aber gerade keine Synchronisation möglich ist, so würde das Gerät auch eine nachträgliche Änderung auf diesen Satz mit der lokalen ID wieder an den Server als UPDATE weitergeben.

Startet die Sync wieder, so wird als erstes der INSERT abgearbeitet.

Auf dem Server wird nun dort die nächste ID für die entsprechende Tabelle ermittelt zB die ID 32101000009991.
Diese wird wieder an das MDE zurückgegeben. Ab jetzt kommuniziert das MDE mit der neuen vom Server vergebenen ID.

Allerdings verarbeitet nun die Jobverarbeitung den UPDATE-Job. Dieser sagt aus, dass die ID 12300000001 (eine andere hatte das MDE ja noch nicht) verändert wurde.
Diese gibt es aber auf dem Server nicht mehr. Daher schaut nun das System in das Feld MDEID der entsprechenden Tabelle nach und sucht dort nach eben dieser „externen“ ID. Findet er den Satz, so hat er die aktuelle Server-ID und kann den korrekten Satz weiterbearbeitet.

Würden nun 2 MDE-Geräte mit der gleichen ID draußen laufen, so hätte das unvorhersehbare Folgen!!!!  Also immer schön eindeutig anlegen.

Aus dem Beispiel wird nun klar, warum die ID numerisch sein muss.





Warum sollte die MDEID dreistellig sein

Die Vorgabe, dass die MDEID 3-stellig ist nicht notwendig. Gibt aber die Möglichkeit genügend MDE in Gruppen zu verwalten.

100-299                MDE
300-499                ADM-Tablets
900-999                Interne Test-PC

Allerdings muss man in dem Fall mit der Zahl 100 beginnen. Alle Nummern darunter würden durch das Abschneiden der führenden Null wieder die Gefahr beinhalten, dass zwei MDE verwechselt werden können:

Aus 21 würden die ID 2100000… erstellt
Aus 210 würden die ID 21000000… erstellt.





Wo definiere ich die MDEID

Die MDEID wird auf jedem Client in der SWSMDE.INI definiert.

Zudem können zusätzliche Informationen auch in der MDE-Verwaltung hinterlegt werden.
Hier werden die Informationen auf dem 3. Register „Geräte“ eingetragen und Sync-Informationen dargestellt.

Dort wird das Gerät mit identischem Namen und Nummer angelegt. In einem Beispiel wäre das zB der Name 500 und die Nummer 500.

Bezüglich der weiteren Angaben ist nun nur noch die Gruppe wichtig. Diese entscheidet über den Kommunikationsweg der Jobverarbeitungen.
Das ist beim Einsatz von Gruppen zwingend notwendig vor der Erstsynchronisation des neuen MDE bzw. Tablets.

Würde am Tablet nachträglich zur ersten Sync die MDEID in der INI verändert werden, dann würde der Datenbestand und auch das Letzte Syncdatum eventuell gar nicht mehr zusammenpassen. In dem Fall ist immer das MDE komplett neu aufzubauen.



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